Die Aufgabe der Thymus-Drüse ist es, unsere körpereigene Abwehrpolizei zu schulen und mit Steckbriefen auszurüsten. Dieser Vorgang ist nach Pubertät abgeschlossen.
Die Thymus-Drüse “geschulten“ Lymphozyten haben gelernt, Bakterien, Vieren und Krebszellen als „fremd“ zu identifizieren und zu vernichten.
Mit der Zeit verblassen jedoch die Steckbriefe und es kommt zu Verzögerungen in der Abwehr. Um nun die Abwehr zu steigern, werden im Regelfall 3-4 Injektionen je Woche über einen Zeitraum von 4 Wochen verabreicht. Bettruhe ist bei der Thymus-Therapie nicht notwendig.
Bei folgenden Indikationen bietet sich die Thymus-Kur an:
- Immunstimulation
- Erschöpfte bzw. mangelnde Infektresistenz
- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
- Aktivierung der körpereigenen Tumorabwehr
- Zusatztherapie bei Tumoren und Praecanzerosen
- Vor- und nachbehandlung bei Bestrahlung und Chemotherapie
- Allergien (z.B. Heuschnupfen und Asthma)
- Geriatrie
- Gürtelrose (Herpes Zoster)